
Nachdem die Stäfner U19-Junioren in der Vorrunde des Mobiliar Schweizer Cup die SG Kreuzlingen Weinfelden auswärts 44:18 besiegt hatten, wartete im Achtelfinale ein Hammerlos auf die Seebuben.
Mit dem U19-Elite-Team von GC Amicitia Zürich gab es für viele Spieler und Trainer eine Art Klassentreffen. Sei es aus gemeinsamen Zeiten in der Regionalauswahl, oder aus vergangenen Saisons, als gewisse Akteure noch für die anderen Farben auf Punktejagd gegangen waren. So wurde natürlich schon vor dem Spiel einiges über dieses Duell gesprochen.
Das erste Tor des Abends gehörte dem Gast aus der Grossstadt. Was noch niemand zu diesem Zeitpunkt wissen konnte, es sollte die einzige Führung der Gäste sein. Ebenfalls sollte es nach dem 2:2-Ausgleich kein weiteres Mal pari in diesem Spiel stehen. Die Stäfner zeigten im Angriff eine vorzügliche 1. Halbzeit. Vom 4:2 ging es zum 7:4 weiter auf 11:6 innerhalb der ersten Viertelstunde. Als dann Justin Vogt mittels Hattrick auf 15:8 erhöhte, waren bereits 20 Minuten gespielt beim Time-out der Gäste. Bis zur Pause änderte sich nicht mehr viel und es wurden beim Stand von 21:15 die Seiten gewechselt.
GC kam nach der Pause mit zwei schnellen Toren auf 21:17 wieder heran. Doch sowohl nach 40 Minuten (26:19), wie auch nach 50 Minuten (30:23) schafften es die Hausherren, ihren Vorsprung zu verwalten. Dies obwohl mit Oliver Hartmann und Vogt zwei Leistungsträger in dieser Phase zwischenzeitlich ausfielen. Fabrice Sudan glänzte mit Kreisanspielen, welche Timo Schönberg eiskalt verwertete. Und auch die Spieler, die von der Bank in die Bresche springen mussten, erledigten ihren Job souverän. Zu guter Letzt liess Fabian Estevez Teixeira im Tor so manchen Gegenspieler verzweifeln. Dem Stäfner Goalie gelangen insgesamt 18 Paraden. Die Stadtzürcher versuchten in den letzten zehn Minuten mit dem siebten Feldspieler zum Erfolg zu kommen. Dieser Schuss ging jedoch nach hinten los und so stand zwei Minuten vor Schluss erstmals eine 10-Tore-Führung der Stäfner auf der Anzeigetafel.
Mit dieser Leistung ziehen die Jungs verdient in das Viertelfinale ein und haben deutlich aufgezeigt, was für ein Potential in dieser Mannschaft steckt. Vor dem zahlreichen Anhang gab es tosenden Applaus und Motivation für die nächsten Pflichtaufgaben im Liga-Alltag.
Autor: Rakesh Sherpa
