Wer nur das Resultat der Partie zwischen Handball Stäfa und GC Amicitia Zürich sieht (15:35), könnte glauben, die jungen Stäfner hätten ein schlechtes Spiel abgeliefert. Dem war aber gar nicht so. Mit der bestmöglichen Aufstellung hielten sie das Spiel in der ersten Hälfte eine Weile lang offen. Im Angriff wurden mit dynamischem Spiel immer wieder gute Torchancen erarbeitet. Diese wurden aber viel zu wenig effizient genutzt, was sicher auch am hervorragenden Torhüter der Stadtzürcher lag. Mit einer Quote von 60% entschärfte er die Abschlussversuche der Gelbschwarzen, von seiner Abwehr gut unterstützt, gleich reihenweise. Die Gäste verteidigten zunehmend härter, aber in der Regel fair. Damit kauften sie den Stäfnern den Schneid ab. Insbesondere in der zweiten Hälfte erlaubten Ballverluste den Blauweissen viele einfache Tore.

Nach dem Spiel fanden die Coaches des Heimteams dennoch lobende Worte. Alle hatten aufopferungsvoll gekämpft, nie den Kopf hängen lassen und vieles vom dem, was im Training geübt wird, umgesetzt. Die Gäste haben klar aufgezeigt, dass sie mit diesen Spielern bereit sind, in der nächsten Saison im U13 Elite stark aufzuspielen.

Autor: Silvio Solenthaler

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