Keine Bilder!

20 Minuten genügen zum Sieg

Tabellenführer Handball Stäfa bezwingt im vorgezogenen Meisterschaftsspiel Schlusslicht Fortitudo Gossau nach einer katastrophalen ersten Halbzeit und einem 7:10-Rückstand 24:21. In den ersten 20 Minuten der zweiten Hälfte legen die Einheimischen mit einem 15:4-Lauf die Basis zum Sieg.

Der Cup-Halbfinal vom Samstag warf seine Schatten voraus. Die Stäfner, welche in ungewohnten Formationen agierten, um die Belastung zu verteilen, taten sich offensiv äusserst schwer. Der zweite Treffer für die Gastgeber gelang Linard Martis erst in der 10. Minute zum 2:3. Da die Gelbschwarzen ihren Job in der Deckung recht anständig erledigten, kassierten sie in der Startviertelstunde auch nur vier Gegentore. Wesentlichen Anteil daran hatte Goalie Luca Frei mit sieben Paraden in den ersten 20 Minuten. Zwar gelang Gulliver Stocker in der 22. Minute der erstmalige Ausgleich zum 6:6. Wer damit die Wende erwartet hätte, wurde jedoch enttäuscht. Auch wegen drei Zeitstrafen lag der Tabellenführer zur Pause 7:10 im Rückstand.

In die zweite Halbzeit starteten die Stäfner dann in gewohnter Aufstellung. Es verstrichen keine fünf Minuten bis zum erstmaligen Führungstreffer durch Moritz Bächtiger. Das 12:10 war dann bereits etwas für die Galerie, Rico Gretler verwertete einen von Oliver Widmer lancierten Flieger. Nun waren es die Gossauer, welche offensiv kaum etwas zustande brachten. Bis zu ihrem zweiten Treffer in der zweiten Halbzeit verstrichen sogar elf Minuten. Zehn Minuten vor Schluss war dann für Moritz Bächtiger und Topskorer Mathias Müller beim Stand von 22:14 Feierabend. Die Schlussphase gehörte dann wieder in die Kategorie unterirdisch. Die beiden Punkte gerieten aber nicht mehr in Gefahr.

Nun können sich die Stäfner vollends auf den Cup-Halbfinal vom Samstag in Basel konzentrieren, wo sie den erstmaligen Vorstoss in den Cupfinal anstreben. 

NLB: Handball Stäfa - TSV Fortitudo Gossau 24:21 (7:10)
Frohberg. 142 Zuschauer. SR: Brüstle/Reimann. – Torfolge: 0:2, 1:3, 2:5, 4:5, 6:6, 6:8, 7:8, 7:10; 14:10, 15:13, 21:13, 22:14, 22:16, 23:21, 24:21. – Strafen: 4-mal 2 Minuten gegen Stäfa, 5-mal 2 Minuten inkl. Disqualifikation Sostizzo (59.) gegen Gossau. – Stäfa: Frei (10 Paraden)/Horsch; Bächtiger (2), Schmidt, Müller (11/4), Honegger, Yamada (1), Martis (2), Rohde, Stocker (1), Zimmermann (2), Barth, Rossi, Kotake, Gretler (2), Widmer (3). – Gossau: Busa (2 Paraden)/ Küffer (4); Kobler (3), Bischofberger (2/2), Schiller (1), Sostizzo, Bucher (1), Würth (4), Bamert (2), Buchegger, Boss, Muranovic (1), Brülisauer (4), Pintarelli, Rutz (3). – Bemerkungen: Time-outs: Stäfa (17./2:5); Gossau (21./4:5, 37./13:10, 48./20:13).

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