Handball Stäfa strukturiert die Nachwuchsabteilung auf die Saison 2024/25 um. Neuer hauptverantwortlicher Trainer U19/U17 wird Rakesh (Raki) Sherpa. Der 28-Jährige wechselt vom U17-Elite von GC Amicitia Zürich nach Stäfa und wird auch als Torhüter der neuen SG Uster/Stäfa in der 1. Liga agieren.
Raki spricht quasi von einer Rückkehr, spielte er doch in der Saison 2013/14 selbst in einer SG Stäfa/Uster im U19-Elite auf dem Frohberg. Der Portfoliomanager einer Inkassogesellschaft bezeichnet sich als analytischen Menschen, der nicht nur im Beruf sondern auch als Trainer gerne mit Zahlen und Wahrscheinlichkeiten arbeite. Der Ustermer freut sich, wieder mehr in seiner angestammten Region tätig sein zu können.
Da das Stäfner U19-Elite-Team zwei Runden vor Schluss bereits zu 99.99% als Absteiger feststeht (vier Punkte Rückstand und klar schlechteres Torverhältnis) und eigentlich nur aus vier gesunden Feldspielern besteht, geben die Gelbschwarzen für die restlichen beiden Meisterschaftsspiele forfait. So werden die U17-Junioren entlastet, welche das U19-Kader komplettierten und daher Doppelspiele absolvieren mussten. Sie können sich so voll und ganz ihrem Kampf gegen den Abstieg aus dem U17 Elite widmen. In den verbleibenden drei Meisterschaftsspielen gegen Suhr Aarau, Aargau Ost und Léman Genève ist für den Tabellenvorletzten von Direktabstieg über Barrage bis zum direkten Ligaerhalt noch alles möglich.
Das Stäfner U23-Team steht derweil bereits in den Barragespielen um den Ligaerhalt in der 1. Liga. Dort treffen die Gelbschwarzen auf Chênois Genève II. Das Hinspiel wird am Mittwoch um 20 Uhr in Stäfa angepfiffen, das Rückspiel findet am Sonntag in Genf statt. Der Sieger des Duells verbleibt in der 1. Liga. «Dann wäre das Ziel Uster/Stäfa und GC haben je einen 1.-Liga-Platz 2024/25 erreicht», wie Geschäftsführer Roger Felder ausführt. Die Stadtzürcher bilden aktuell mit Uster eine Spielgemeinschaft. Für den Verlierer der Barrage folgen weitere zwei Spiele. Da von den drei Barrage-Verlierern wohl nur deren zwei werden absteigen müssen, kann sich also ein Team noch retten.
