230814_JTL04.jpg

Topevent Pro1 in Stein am Rhein

Am frühen Morgen des 3. Juni trafen sich 13 Pro1-Mitglieder, teilweise mit Begleitung, erwartungsvoll im Beizli in der Halle für Alle zum Begrüssungskaffee mit frischen Gipfeli (Herzlichen Dank an Karin Mores) zum Topevent.

Im Kleinbus gings dann los, über unbekannte, aber besuchswerte Umwege nach Stein am Rhein, um dann gleich das bestens erhaltene Benediktinerkloster zu besuchen. Die Führung durch die ehemalige Stadtpräsidentin (Stein am Rhein hat das Stadtrecht seit 1385 trotz nur 3500 Einwohner) im traditionellen Kostüm war nicht nur äusserst fachkundig, sondern auch spannend, unterhaltsam und sehr lehrreich. Auch der Klostergarten mit seinem grossartigen Kräuterreichtum und die sehenswerte Hauptgasse mit den bemerkenswerten Hausbemalungen aus unterschiedlichen Epochen, den dominanten Erkern oder den versteckten Spähfenstern wurden durch die fundierten Erläuterungen zu einem echten Erlebnis.

Eine kurze Busfahrt brachte uns nach Hemishofen auf den Hof der Familie Leibacher, wo uns Martin freundlich mit dem ersten Weinglas begrüsste. Es sollte nicht das letzte sein, denn das breite Weinangebot des bekannten Weingutes musste ja wohl durchgetestet werden. Dass dabei auch die sich langsam bemerkbar machenden kulinarische Gelüste sehr grosszügig abgedeckt wurden, war ganz im Sinne der Teilnehmer. Da der Hof noch über eine eigenen Klein-Bierbrauerei verfügte, wurde der Ruf nach einer weiteren Degustation immer lauter, was allerdings dazu führte, dass der geplante Retourmarsch durch die Reben zuungunsten einer kurzen Busfahrt ersatzlos gestrichen wurde.

So wurde der Zeitplan bestens eingehalten und wir trafen pünktlich im Museum Lindwurm in Stein am Rhein ein. Ein bemerkenswertes Haus, mitten an der Hauptgasse, in welchem Wohnen und Arbeiten wie im 19. Jahrhundert zeitgemäss und erlebenswert aufgezeigt wird. Dass wir dann noch eine spannende Führerin erwischten, deren schauspielerisches Talent in jedem Film über die Adams-Familie Platz finden würde, war dann das Tüpfchen auf dem i. Dass sich einige männlichen Teilnehmer kaum mehr von der einnehmenden Person losreisen konnten, war sicher dem Umstand der altertümlichen Umgebung zu verdanken. Visitenkarten wurden rege verteilt.

Der Abschluss bildete dann zuerst eine durststillende Pause am Rheinufer, eine längere Busfahrt nach Winterthur auf den Eschenberg, ein gemeinsames Nachtessen im Freien, wobei das ein bisschen trockene Cordon bleu mit fleissigem Weinkonsum etwas kompensiert werden konnte.

Und schlussendlich sind alle wieder gesund und teilweise ausgeschlafen auf dem Parkplatz der Halle für Alle eingetroffen und konnten auf einen sehr erlebnisreichen Tag zurückblicken.

Autor: Röbi Weiss

2324 Pro1 Experimentieren im Kräutergarten

Experimentieren im Kräutergarten

2324 Pro1 Schlazimmerszene im Lindwurm

Schlafzimmerszene im Lindwurm

2324 Pro1 Fachkundige Erläuterungen

Fachkundige Erläuterungen

2324 Pro1 Wahrzeichen. Fasadenmalereien und Erker

Fassadenmalereien und Erker in Stein am Rhein