Bächtiger und Wolff wollen an WM

Schreiben Emma Bächtiger und Laurentia Wolff mit dem Frauen-Nationalteam mit der erstmaligen WM-Qualifikation im April das nächste Stück Schweizer Handball-Geschichte? In den WM-Playoffs trifft die Schweiz am 9. und 13. April auf die Slowakei. Tickets sind im Verkauf, Knut Ove Joa hat 18 Spielerinnen aufgeboten. 

Als EM-Zwölfte die Slowakei (Rang 24 bei der EM) in Hin- und Rückspiel ausschalten.

So günstig präsentierte sich die Ausgangslage für ein Schweizer Frauen-Nationalteam bezüglich WM-Qualifikation noch nie. Rückblende: Auch vor zwei Jahren befand sich die Schweiz in den WM-Playoffs bei den gesetzten Teams. Allerdings bekundete man mit Tschechien Los-Pech und verpasste die Weltmeisterschaft am Ende trotz grossem Kampf. Damals aber wurde mit dem #Publikumsrekord die Heim-EM so richtig eingeläutet. Nach diesem erfolgreichen Turnier, gekrönt mit dem Hauptrunden-Einzug im Dezember, soll nun die nächste Stufe gezündet werden: Die erstmalige Teilnahme an einer Weltmeisterschaft. Die Schweizerinnen können im April Geschichte schreiben.

Für dieses Unterfangen nominiert Nationaltrainer Knut Ove Joa insgesamt 18 Spielerinnen. Kerstin Kündig führt das Aufgebot als Kapitänin und älteste Spielerin an. Neben ihr sind auch Lea Schüpbach, Lisa Frey, Charlotte Kähr, Alessia Riner und Norma Goldmann aus der Bundesliga mit an Bord. Mit Mia Emmenegger, Tabea Schmid (beide Dänemark) und Daphne Gautschi (Frankreich) sind drei weitere Legionärinnen aufgeboten. Die anderen neun Spielerinnen sind alle in der hemischen SPAR Premium League aktiv. Die Spono Eagles stellen mit Nuria Bucher, Nora Snedkerud und Claire Hartz ebenso ein Trio wie GC Amicitia Zürich (Era Baumann, Kim Erni, Seraina Kuratli). Vom LC Brühl ist mit Malin Altherr und Laurentia Wolff ein Duo nominiert, Emma Bächtiger vom LK Zug komplettiert den WM-Quali-Kader.

Das WM-Playoff-Programm

  • 9. April, 18.30 Uhr: Schweiz-Slowakei in St. Gallen
  • 13. April, 16 Uhr: Slowakei-Schweiz in Saha (SVK)

Quelle: SHV