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Souveräner Heimsieg über Birsfelden

Mit einem souveränen 34:25-Heimsieg über den TV Birsfelden hat sich Handball Stäfa auf Platz 3 festgesetzt. Da die direkten Verfolger Endingen und Gossau verloren, beträgt das Polster des Seeklubs nun drei Punkte. Und weil die zweitplatzierte SG Wädenswil/Horgen den Spitzenkampf in Kreuzlingen verlor, bleibt sogar die Teilnahme am Playoff-Final theoretisch noch möglich. Drei Runden vor Schluss beträgt der Rückstand auf die Linksufrigen fünf Punkte.

Knapp 20 Minuten dauerte es, bis die Stäfner das Zepter definitiv übernahmen. In der Defensive vermochten sie die Gäste immer besser zu kontrollieren. Während acht Minuten liessen die Gelbschwarzen mit dem soliden Patrick Murbach zwischen den Pfosten lediglich einen Gegentreffer zu. Vom 10:9 schraubten sie in dieser Phase das Skore inklusive eines Fliegers von Rico Gretler auf 15:10. Zwar kamen die Baselbieter bis zur Pause nochmals auf drei Tore (16:13) heran, danach zogen die Stäfner aber definitiv davon.

Produktiv und spektakulär

Sechs Minuten nach dem Seitenwechsel erzielte Topskorer Mathias Müller bereits das 22:15. Die Seebuben waren nicht nur produktiv sondern sorgten auch für Spektaktel. Müller verwertete einen Flieger zum 26:19, Louis Barth tankte sich am Kreis kraftvoll durch und Cédric Zimmermann nervte seine Gegenspieler als vorgestellter Verteidiger dermassen, dass ihm Julian Heinis den Ellbogen ins Gesicht rammte und dafür die rot-blaue Karte kassierte. 

«In der ersten Halbzeit standen wir uns oft selbst im Weg, weil wir unsere Chancen nicht nutzten. Dann bekamen wir das Geschehen in der Deckung in den Griff und zogen Anfang zweiter Halbzeit entscheidend weg. Diesen Vorsprung konnten wir souverän verwalten», sagte Zimmermann, der zum «Man of the Match» gewählt wurde.

NLB: Handball Stäfa - TV Birsfelden 34:25 (16:13)
Frohberg. 160 Zuschauer. SR: Schaad/Müller. – Torfolge: 0:1, 3:2, 5:4, 5:6, 6:7, 8:7, 10:8, 14:9, 15:12, 16:13; 18:13, 22:15, 22:17, 24:17, 27:20, 30:20, 32:23, 34:25. – Strafen: 3-mal 2 Minuten gegen Stäfa, 3-mal 2 Minuten plus Disqualifikation mit Bericht Heinis (50.) gegen Birsfelden. – Stäfa: Murbach (14 Parade); Kägi (1), Bächtiger (1), Schmidt (2), Ardielli (1), Müller (13/4), Vernier, Nishida (2), Zeller, Rohde, Stocker (2), Rinderknecht (1), Zimmermann (3), Barth (3), Gretler (5). – Birsfelden: Tränkner (9 Paraden)/Santeler (4); Corzo Gomez (2), Reichmuth (7/1), Sala (4), Butt, Galvagno (3), Spring (1), Heinis (3), Meister, Koc (5), Schärer, Gassmann. – Bemerkungen: Stäfa ohne Maag und Schwander (beide verletzt), setzt Kusnandar nicht ein. Time-outs: Stäfa (24./13:9); Birsfelden (20./12:9). 3. Murbach hält Penalty von Reichmuth (1:1). 6. Tränkner hält Penalty von Müller, der im Nachschuss zum 3:2 trifft. 24. Murbach hält Penalty von Corzo Gomez (13:9).

2122 NLB Birsfelden Barth2

2122 NLB Birsfelden Nishida1

2122 NLB Birsfelden Topskorer