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Weitere zwei Punkte zum Abschluss der Vorrunde

Zum Jahresabschluss feiert Handball Stäfa trotz zahlreicher Absenzen einen 31:26-Auswärtssieg über den TV Steffisburg. In der Schlussviertelstunde setzen sich die Gäste entscheidend ab. Weihnachten feiert der Seeklub auf Platz 5, während sich die Berner Oberländer mitten im Abstiegskampf befinden.

Die Voraussetzungen für die Stäfner waren alles andere als einfach. Ohne Cheftrainer Philipp Seitle sowie sieben erkrankte oder verletzte Kaderspieler waren sie an den Thunersee gereist. Steffisburg hingegen konnte mit Ivan Chernov auf die Unterstützung eines wurfstarken Linkshänders von QHL-Partnerverein Wacker Thun zählen. Trotzdem kamen während der Partie kaum Zweifel auf, wer die beiden letzten Punkte des Jahres einheimsen würde.

Die Vorentscheidung brachte allerdings nicht ein Doppelschlag innert elf Sekunden in der 38. Minute. Moritz Bächtiger hatte sich gleich nach dem Anspiel der Steffisburger den Ball gekrallt und zum 20:16 getroffen. Bächtiger und Mathias Müller, der mit zehn Treffern beste Werfer der Partie, leisteten sich in der Folge jedoch einige Fehler zuviel. Ein abgelenkter Schuss von Ivan Wyttenbach bedeutete acht Minuten später den 22:22-Ausgleich.

Starke Schlussviertelstunde

Wer nun einen Einbruch der Gäste erwartet, sah sich getäuscht. In der Deckung traten sie, die in der ersten Hälfte noch zu viele Abschlüsse zugelassen hatten, als verschworene Einheit auf. Und was aufs Tor kam, wurde eine sichere Beute von Goalie Ramon Kusnandar, dem gegen Chernov sogar ein Fangball gelang. Fast zwölf Minuten lang hielt der 16-Jährige seinen Kasten rein. Das 28:22 bedeutete die definitive Entscheidung.

Dank 17 Punkten aus 13 Spielen der Vorrunde verabschieden sich die Stäfner als Tabellenfünfte in die wohlverdiente Weihnachtspause. Nach einer vierwöchigen Vorbereitungsphase nehmen sie den Meisterschaftsbetrieb in der Nationalliga B Ende Januar in Biel wieder auf.

NLB: TV Steffisburg - Handball Stäfa 26:31 (12:15)
Gotthelf, Thun. 200 Zuschauer. SR: Baumann/Nasseri-Rad. – Torfolge: 0:1, 2:1, 3:5, 5:5, 7:8, 10:10, 10:12, 12:12, 12:15; 14:16, 16:18, 16:20, 20:21, 22:22 (46.), 22:28 (55.), 24:29, 26:31. – Strafen: 3-mal 2 Minuten gegen Steffisburg, 2-mal 2 Minuten gegen Stäfa. – Steffisburg: Züge (11 Paraden)/Ramon Stettler; Janes Karlen (4), Kiener, Lionel Karlen (2), Nils Stettler (4), Chernov (6), Lutz, Wyttenbach (5/2), Lory, Christinat (1), Scheidegger, Drollinger (1), Jan Stettler, Manse (3), Recher. – Stäfa: Murbach (9 Paraden)/Kusnandar (6); Bächtiger (3), Schmidt (1), Müller (10/2), Vernier (2), Nishida (2), Mores, Stocker (3/1), Rinderknecht (3), Zimmermann (3), Barth (3), Eichholzer (1). – Bemerkungen: Stäfa ohne Honegger, Kägi und Maag (alle verletzt), Seitle, Ardielli, Gretler, Rohde und Schwander (alle krank). 44. Rinderknecht mit Fussverletzung ausgeschieden. NLB-Debüts von Marco Mores (17) und Fadri Eichholzer (18). Time-outs: Steffisburg (19./7:8, 49./22:25); Stäfa (29./12:15, 54./22:27). 30. Murbach hält Penalty von Manse (12:15). Best Players: Tim Züge (Steffisburg), Ramon Kusnandar (Stäfa).

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