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Zwei Punkte am linken Ufer liegengelassen

Handball Stäfa verliert das Seederby bei NLB-Leader Wädenswil/Horgen 27:32. Nach einer schwachen ersten Halbzeit starteten die Gäste eine Aufholjagd, welche ihnen zweimal den Anschlusstreffer ermöglichte. In der Schlussphase mussten sie die Linksufrigen dann allerdings wieder ziehen lassen. Die Gastgeber hätten die Sieg mehr gewollt und entsprechend verdient gewonnen, meinte Stäfas Coach Philipp Seitle.

Nach dem 14:6 in der 22. Minute durch Goalie Yves Imhof beendeten die Stäfner die in den vorangegangenen Partien erfolgreich praktizierte Variante mit dem siebten Feldspieler. Drei Gegentreffer ins leere Gehäuse hatten sie bis dahin kassiert. Zur Pause lagen sie schliesslich mit fünf Treffer im Rückstand.

Eine Triebfeder der Stäfner Aufholjagd war Rückraumspieler Gulliver Stocker, dem insgesamt sieben Treffer gelangen, während sich Topscorer Mathias Müller mit drei Treffern aus acht Versuchen begnügen musste.

In der 49. Minute gelang Tim Schmidt vom rechten Flügel in Überzahl der Anschlusstreffer zum 23:24. Auch acht Minuten vor Schluss betrug der Rückstand lediglich einen Treffer, als gleich nach dem Anspiel Moritz Bächtiger seinen Gegenspieler blockierte und dafür eine umstrittene Zeitstrafe kassierte. Als die Stäfner wieder komplett waren, hatten sich die Einheimischen vorentscheidend auf 28:25 abgesetzt. 

NLB: SG Wädenswil/Horgen - Handball Stäfa 32:27 (18:13)
Waldegg. 350 Zuschauer. SR: Hardegger/Hardegger. – Torfolge: 2:2,.4:2, 6:3, 8:4, 10:6, 14:6, 14:9, 15:11, 18:13; 20:16, 24:19, 24:23 (49.), 26:23, 26:25, 30:26, 32:27. – Strafen: 2-mal 2 Minuten gegen die SG Wädenswil/Horgen, 1-mal 2 Minuten gegen Stäfa. – Wädenswil/Horgen: Imhof (10 Paraden/2Tore)/Steiner (7); Simon Gantner (7/2), Pospisil (4), Sandro Gantner (1), Lechner (2), Daniel Gantner (2), Pascal Gantner, Simon Kälin (1), Schuler (2), Zuber, David Kälin, Esposto, Wolfer (6), Karlen (5). – Stäfa: Kusnandar (9 Paraden)/Murbach (1); Bächtiger (2), Schmidt (3), Ardielli, (4/2), Müller (3), Linus von Dach, Vernier (2), Nishida (3), Martis, Zeller, Rohde, Stocker (7/3), Rinderknecht (2), Zimmermann (1), Barth. – Bemerkungen: Stäfa ohne Honegger, Maag und Schwander (alle verletzt). Time-outs: Wädenswil/Horgen (24./14:8, 55./28:25, 58./29:26); Stäfa (13./8:4, 53./27:25). 15. Kusnandar hält Penalty von Sandro Gantner (8:5). 16. Steiner hält Penalty von Ardielli (9:5). 39. Steiner hält Penalty von Stocker, der im Nachschuss zum 23:16 trifft. Best Player: Simon Gantner (Wädenswil/Horgen), Gulliver Stocker (Stäfa).

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Linkshänder Tim Schmidt und Rückraumspieler Gulliver Stocker brachten die Hoffnung in die Reihen von Handball Stäfa zurück. (Fotos: André Vernier)