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Nach der Pause durchgezogen

Handball Stäfa bezwingt in Solothurn das NLB-Schlusslicht letztlich souverän 33:25.

In der Offensive stach bei den Gelbschwarzen in der Startphase Rico Gretler heraus. Der linke Flügel erzielte vier der ersten sechs Treffer der Seeklubs. Gut eine Viertelstunde war gespielt, als Stäfas Coach Philip Seitle das erste Time-out nahm. Sein Team war soeben 7:9 in Rückstand geraten.

«In der Verteidigung hatten wir nicht genug aktiv gearbeitet und waren demnach immer einen Schritt zu spät», analysierte Francesco Ardielli. «Das hat sich dann gebessert und wir haben ins Spiel gefunden.» Dreieinhalb Minuten später hatten die Gäste das Ruder herumgerissen und gerieten hernach nie mehr in Rücklage.

Müller nach der Pause in Spiellaune

Zwar gelang Solothurn gleich nach dem Seitenwechsel nochmals der Anschluss zum 15:16, danach rollte die Stäfner Angriffswelle mit dem siebten Feldspieler aber unaufhörlich Richtung Sieg. Eine Viertelstunde vor Schluss erhöhte Mathias Müller, dem alle seine sieben Treffer nach der Pause gelangen, die Differenz erstmals auf fünf Tore.

«Es hat natürlich sehr geholfen, dass Müller eine hervorragende zweite Halbzeit gespielt hat», meinte Ardielli, der selbst acht Tore warf und dabei keinen einzigen Fehlversuch zu verzeichnen hatte.

Nach dem sechsten Saisonsieg gehören die Stäfner mit zwölf Zählern zum punktgleichen Verfolgerquartett des weiterhin makellosen Leaders Wädenswil/Horgen. Nach dem Cup-Wochenende mit dem Sechzehntelfinal gegen die SG Yellow/Pfadi Espoirs in Altdorf gastieren die Gelbschwarzen am 27. November in Birsfelden. 

NLB: SG TV Solothurn - Handball Stäfa 25:33 (14:16)

CIS. 120 Zuschauer. SR: Hennig/Meier. – Torfolge: 2:1, 3:4, 6:5, 9:7, 9:10, 10:13, 14:16; 15:16, 15:19, 18:22, 20:23, 20:25, 22:28, 24:31, 25:33. – Strafen: je 3-mal 2 Minuten. – Solothurn: Brändle (10 Paraden)/Pfister (2), Corluka, Sarlos (2), Laville, Beer, Zeltner (4), Widmer (1), Aellen (4), Szabo (2), Reznicek (7), Blaser, Kalt (2), Lindner, Brandt (2), Lehmann (1). – Stäfa: Murbach (2 Paraden)/Kusnandar (10); Kägi, Bächtiger (3), Schmidt, Ardielli (8/5), Müller (7), Vernier (1), Nishida, Martis, Zeller, Rohde, Rinderknecht (5), Zimmermann (2), Barth (3), Gretler (4). – Bemerkungen: Stäfa ohne Honegger, Maag und Schwander (alle verletzt). Time-outs: Solothurn (24./10:12, 50./21:27); Stäfa (18./9:7, 45./20:24, 57./24:29). Best Player: Reznicek (Solothurn), Rinderknecht (Stäfa).

2122 Solothurn a2