Handball Stäfa zieht in Gossau einen schlechten Tag ein und kassiert mit 28:34 gegen den neuen Tabellenzweiten Fortitudo die dritte Saisonniederlage.

Nach vier Minuten und dem zweiten Treffer von Mathias Müller zum 3:1 war die Welt der Stäfner noch in Ordnung. Danach warf Müller noch weitere acht Mal aufs Tor – erfolgreich war der Rückraumspieler dabei allerdings bloss noch ein einziges Mal zum 20:27 in der 47. Minute. Dazwischen war den Gästen die Kontrolle über die Partie völlig entglitten. Bis zur Pause waren ihnen lediglich neun Treffer gelungen, während sie deren 17 kassierten.

Assistenztrainer Mike Felder erinnerte der Auftritt der Gelbschwarzen an jenen vor Monatsfrist bei der Auswärtsniederlage gegen die Kadetten Espoirs. «Wir waren nicht bereit, den Kampf anzunehmen, den Ball laufen zu lassen und unser Spiel zu machen. So werfen in der ersten Halbzeit jegliche Chance auf den Sieg weg.» Nach der Pause habe es mit Marius Rohde zuerst einen U19-Junioren gebraucht, damit der Rest des Teams aus seiner Lethargie erwachte. «Danach kämpften wir wenigstens gut, aber der Rückstand war schon viel zu gross.»

NLB: Fortitudo Gossau - Handball Stäfa 34:28 (17:9)

Buechenwald. 85 Zuschauer. SR: Hasler/Hungerbühler. – Torfolge: 1:3, 4:3, 5:5, 7:6, 11:6, 14:7, 16:9; 21:11, 24:17, 29:22, 34:28. – Strafen: 4-mal 2 Minuten gegen Gossau, 5-mal 2 Minuten gegen Stäfa. – Gossau: Busa (11 Paraden/1 Tor)/Kindler (3)/Niedermann (0); Linde, Ham (1), Inauen, Amman (6), Schiller (4), Pintarelli (1), Bamert (1), Knauth (6/1), Rügge, Schneider (4), Loris Zeller (4), Brülisauer (1), Lind (5). – Stäfa: Murbach (5 Paraden)/Kusnandar (1)/Frei (1); Kägi, Bächtiger (3), Ardielli (7/2), Müller (3), Vernier (1), Nishida (2), Martis (2), Leander Zeller (1), Rohde (3), Stocker (1), Rinderknecht (3), Zimmermann, Barth (2). – Bemerkungen: Stäfa ohne Honegger, Maag und Schwander (alle verletzt). 9.Time-out Stäfa (4:3).