Vor 60 Jahren wurde der Handball-Club Gelb-Schwarz Stäfa gegründet. Das soll in 60 Tagen, am 10. Dezember, gefeiert werden. In der Zeit bis zum Jubiläumsfest blicken wir in loser Folge in die Geschichte unseres Vereins zurück. Den Anfang macht natürlich die Gründung.

Im Jahre 1962 waren im damaligen Sportclub Stäfa vor allem Geher aktiv und in einer Untersektion wurde Handball gespielt. Diese Handballbegeisterten waren sich im Juli 1962 darüber einig, dass aus der "Sektion Handball" ein selbständiger Verein werden sollte. Bereits am 1. September trat dann dieser „Handball-Club Stäfa“ mit einem Inserat (erstes auffindbares Dokument) in der Zürichsee-Zeitung an die Öffentlichkeit. Man lud im Restaurant Wiesental in Stäfa (bei jeder Witterung!) zum Preiskegeln (wurde das in freier Natur durchgeführt?) und zum Tanz mit dem damals „weltbekannten“ Duo Gärtner ab 20 Uhr die Bevölkerung ein. Dass gleichzeitig im Kino Leuzinger (Telefon-Nummer 2 20 68) in Rapperswil der mutige Gegenwartsfilm „Stadt ohne Mitleid“ mit Kirk Douglas und Christine Kaufmann gezeigt wurde, interessierte die Veranstalter wohl nur am Rande.

An der 1. Generalversammlung des Sportclubs, ebenfalls im September 1962, wurde der Handball Club Gelb Schwarz Stäfa offiziell gegründet.
Acht Männer zeichneten für dieses „Grosstat“ verantwortlich: Klaus Michalak, Max Zimmermann, Werner Heller, Kurt Thierstein, Ruedi Grossenbacher, Huldreich Schaflützel und die Jüngsten Jörg Hess und Hans Senn. 

Einem Zeitungsbericht ist zu entnehmen, dass man nach einem Namen suchte, der zwei Farben beinhalten sollte und nicht schon von einem anderen Club aus der Region belegt war (zwei Farben waren damals wohl „in“). Und so einigte man sich auf „Gelb-Schwarz“ und glücklicherweise nicht auf „Violett-Braun“ oder „Rosa-Anthrazit“.