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Verjüngte Seedamen im Cup verdient weiter

Nach langer Saisonpause und kurzer aber intensiver Saisonvorbereitung gewinnen die Seedamen gegen Uznach/Büelen das erste Spiel im Cup mit 31:18 und sichern sich den ersten Sieg in der Allmend! Grossartige Unterstützung erhielt die Mannschaft von drei FU18-Spielerinnen: Anna, Kayla und Emilia, welche trotz ihres jungen Alters keine Furcht zeigten und durch ihre super Leistung das Team tatkräftig unterstützten.

Die erste Halbzeit startete mit einer raschen Führung der Damen der SG Meilen/Stäfa. Dank einfacher Tore der Heimmannschaft und vermehrten technischen Fehler auf Seiten der Gegnerinnen stand es in der 4. Minute bereits 4:0. Sorgfältige Bälle und Geduld im Angriff zahlten sich aus und sicherten den Seedamen den stetigen Vorsprung und eine gute Chancenauswertung. Doch auch die Gegnerinnen schliefen nicht und nutzten die Löcher und die teilweise mangelnde Absprache in der Defensive aus. So kämpften sich die Damen von Uznach/Büelen auf einige Tore heran. Trotz der Absprachefehler hatten die Seedamen noch ein Ass im Ärmel – Sophie Münch parierte einige Bälle und zeigte, dass auch auf sie nach langer Auszeit Verlass ist! Mit den Toren von Anna, Kayla und Emilia stand es in der 30. Minute 17:8!

Nach dem Zwischenstand in der Halbzeit war klar, dass das Spiel für die Heimmannschaft entschieden werden musste und an der Leistung in der zweiten Halbzeit angeknüpft wird. Im Angriff galt es sich mehr Zeit zu lassen und in der Verteidigung mehr nach rechts zu verlagern. Mit den Worten von Aushilfetrainer Danilo: «Wir lassen die Gegnerinnen heute nicht mal ein wenig Siegesluft schnuppern!», verliessen die Seedamen die Garderobe und starteten motiviert in die zweite Halbzeit.

Der Start erwies sich jedoch holpriger als gedacht. Viele technische Fehler und Fehlschüsse schlichen sich in den ersten 10 Minuten des Cupspiels auf der Heim- wie auch auf der gegnerischen Seite ein. Erst nach dem versenkten Elfmeter von Corina Wettstein in der 40. Minute schienen die Seedamen langsam wieder ins Spiel zu finden und verwerteten einige ihrer Chancen. In der 45. Minute stand es 23:13, die Leistung der SG Meilen/Stäfa liess nach einem guten Moment jedoch wieder nach. Trotz der klaren Führung häuften sich erneut die Fehler und die Ballverluste. Nur gut, dass auch die Gegnerinnen ihre Chancen nicht optimal verwerteten und so der 10 Tore Abstand durch die Seedamen gehalten werden konnte. Dass auch Dodo Wettstein, der zweite Torwart von SG Meilen/Stäfa, zu Glanzparaden in der Lage ist, zeigte sie nach einem stark gehaltenen Einzelgegenstoss. Erst in den letzten Minuten der zweiten Halbzeit entflammte erneut die Leidenschaft am Spiel bei den Seedamen. Der Schiedsrichter pfiff das Spiel bei einem Endresultat von 31:18 ab.

Trotz der nicht immer ganz überzeugenden Leistung der Damen von SG Meilen/Stäfa war der Sieg ein wichtiger Schritt für die Mannschaft und für den Start in die Saison 21/22. Das Team bewies, dass auch nach einer langen Pause die Freude am Handball nicht verloren ging und die Damen als Einheit auf dem Spielfeld agieren. Für das erste Spiel der Meisterschaft wird an der guten Leistung angeknüpft und so hoffentlich auch bald der erste Sieg der Saison verzeichnet.

Autor: Patrik Gloor