
Vor Wochenfrist hatte das U13 Elite nach einem guten Start in Aarau den Faden völlig verloren und nie zu einer geschlossenen Mannschaftsleistung gefunden. Nach einem 8:17-Pausenrückstand war das Schlussresultat gegen die SG HSC Suhr Aarau mit 17:30 niederschmetternd. Ziemlich ratlos schlichen die Gelbschwarzen vom Feld.
Im Laufe der Woche wurden Massnahmen vorbereitet und umgesetzt, um das Team auf einen guten Weg zu bringen. Insbesondere wurde Rakesh Sherpa, der Rookies-Trainer, direkter einbezogen und das Mittwoch-Techniktraining zu einem zusätzlichen Mannschaftstraining umfunktioniert. Raki opferte seinen freien Samstag für die Fahrt nach Birsfelden und das Coaching im Spiel gegen die HSG Nordwest. Allen war bewusst, dass in diesem Vier-Punkte Spiel ein Sieg besonders wichtig wäre.
Gegen das offensive 3:3 des Heimteams fand man immer wieder Mittel und hielt das Spiel jederzeit offen. Zur Pause resultierte ein 15:16-Rückstand. In der Abwehr packten die Stäfner zu und kämpften solidarisch.
Der Coach setzte auf die stärksten Kräfte im Team. Diese waren teils während mehr als 50 Minuten im Einsatz. Von der Bank aus unterstützte die «zweite Garnitur» die Kollegen auf dem Feld lautstark.
In der 37. Minute erzielte Ethan Pazos die 20:17-Führung für die Gelbschwarzen, ein Sieg schien durchaus möglich. Dann dauerte es zehn Minuten, bis der gleiche Spieler das nächste Stäfner Tor zum 21:22 erzielte. Leider nutzten in der Folge die Stäfner zahlreiche gute Torchancen nicht. In der Abwehr kassierten sie zudem unnötige Treffer in Überzahl. Mit 31:28 gewann die HSG Nordwest das Spiel.
Die Stäfner hatten ihr Bestes gegeben, bis um Umfallen gekämpft und standen zuletzt doch mit leeren Händen da. Die Enttäuschung über die verpassten wichtigen Punkte war riesig. Doch die Leistungssteigerung gegenüber den letzten Spielen ist ein Signal für die fünf Spiele gegen sehr starke Gegner bis Mitte Dezember.
Autor: Silvio Solenthaler
