
Die zweite Begegnung in der Dreifachrunde gegen die HSG Mythen Shooters fand in unserer Heimhalle im Stäfner Frohberg statt.
Nach der klaren Niederlage im Hinspiel hatten wir uns viel vorgenommen für dieses Spiel. Doch die Startphase ist einfach nicht unsere Stärke. Wieder fanden wir nicht so richtig ins Spiel und produzierten einen Fehler nach dem anderen. Nach 14 Minuten lagen wir bereits mit 4:9 im Rückstand und das Time-Out war fällig. Die Ansage war klar, Ball laufen lassen und die Schnittstellen konsequenter belasten, bis die Lücke da ist.
So ganz gewirkt hatte die Ansprache nicht. Es brauchte noch ein paar Minuten, bis wir in unser Spiel fanden und den Rückstand langsam abbauen konnten. In der 22. Minute schafften wir den Anschlusstreffer zum 10:11, was den Gästetrainer veranlasste sein Time-Out zu nehmen. Zur Pause stand es 13:16 für die Gäste, kein Grund zur Panik.
Der Start in die zweite Hälfte war von auf und ab geprägt. Wir schafften es nicht, eine konstante Leistung abzurufen. Wir lagen dauernd drei bis fünf Tore im Rückstand und das bis zur 45. Minute, als uns endlich der Anschlusstreffer gelang. Das gab der Mannschaft nochmal so richtig Aufschwung und der Wille zum Sieg war da. Jetzt wurde es so richtig spannend! Ein Kopf-an-Kopf Rennen um die Führung begann. In der 54. Minute gingen wir mit zwei Toren in Führung und die Nervosität stieg gefühlt exponentiell. Zwei Minuten vor Spielende stand es unentschieden 26:26, Zeit für unser letztes Time-Out. Nochmals durchatmen, alle Energie sammeln und dann zum Sieg ansetzen.
Dieses Unterfangen misslang, nach hart umkämpften Schlussminuten unterlagen wir den Schwyzerinnen mit 27:28. Es war ein sehr intensives und für die Zuschauer sicher auch interessantes Spiel auf Augenhöhe.
Autor: René Landolt


