Erster Punktgewinn im Wallis

Nach drei Spielen im September und vor einem mehrwöchigen Meisterschaftsunterbruch kann eine Zwischenbilanz gezogen werden. Das im Vergleich zur Konkurrenz junge und körperlich unterlegene Stäfner U13 Elite-Team hat es nicht leicht.

Der Auftakt in Winterthur gegen Pfadi Winterthur verlief zu Beginn ernüchternd. 1:10 im Rückstand und drei verletzte Spieler. Dass sich die restlichen Spieler zusammenrauften, ihr Bestes gaben und schöne Offensivaktionen und mutige Abwehrversuche resultierten, war ein starkes Signal. Mit 44:25 (22:11) ging der Sieg an die starken Winterthurer.

Im Heimspiel gegen den Favoriten GC Amicitia war ein Sieg nie in Reichweite, aber die Stäfner spielten flott mit und mit dem Pausenstand von 8:12 bei drei verworfenen Siebenmetern durften sie zufrieden sein.  In der Schlussphase konnten sie nochmals zulegen und den zwischenzeitlichen 10-Tore-Rückstand auf sechs Tore verringern.

Das dritte Spiel bescherte den Gelbschwarzen einen Tagesausflug ins Wallis. Aufgrund der bisherigen Resultate konnte erwarten werden, dass Stäfa gute Chancen auf den ersten Punktgewinn haben sollte. Bis zur Pause erspielten sich die Gäste gegen Visp sehr viele gute Chancen, liessen sie aber vor allem von der Flügelposition ungenutzt. Die Walliser waren sehr gut eingespielt und wenn es nicht gelang, ihre Angriffe zu unterbrechen, fanden sie immer einen Spieler oder eine Spielerin, welche dann frei aufs Tor werfen konnte. Hätte nicht Janik Egli viele gute Paraden gezeigt, hätten die Gäste nicht mit einem Polster von fünf Toren in die Pause gehen können. Nach der Pause unterliefen den Stäfnern immer wieder zum Teil krasse Fehler, das Heimteam kam auf und vier Minuten vor Schluss konnte es zum 30:30 ausgleichen. Dann warfen die Stäfner nochmals alles in die Waagschale, unterstützten sich in der Abwehr solidarisch, eroberten Bälle und stellten den 35:30-Auswärtssieg sicher.

Autor: Silvio Solenthaler

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