Die SG Uster/Stäfa unterlag in einer hochspannenden und umkämpften Partie dem TSV Fortitudo Gossau denkbar knapp mit 31:32. Trotz eines frühen Rückstands bewies das Team grosse Moral und kämpfte sich in den Schlussminuten beinahe noch zum Ausgleich.
Die Partie begann aus Sicht der Gastgeber denkbar ungünstig. Gossau agierte von Beginn an effizient, während Uster/Stäfa Schwierigkeiten hatte, ins Spiel zu finden. Bereits nach acht Minuten lag das Heimteam mit 1:5 im Hintertreffen. Trotz einer Leistungssteigerung und einer soliden Phase im weiteren Verlauf der ersten Halbzeit ging es mit einem Rückstand von 13:16 in die Pause.
Nach Wiederanpfiff schien es zunächst, als könne Gossau die Partie frühzeitig für sich entscheiden. Mit konsequenter Chancenverwertung und einer stabilen Defensive bauten die Gäste den Vorsprung bis zur 51. Minute auf 23:29 aus.
Doch Uster/Stäfa bewies Kampfgeist. Fabian Prause erzielte in der 56. Minute das 27:31 und leitete damit eine beeindruckende Aufholjagd ein. Kurz darauf verkürzte Emanuel Berli weiter auf 28:31, während Gossau zunehmend Fehler unterliefen. Zwei weitere Treffer von Prause und Berli brachten die Hausherren auf 30:32 heran, und als Nils Passen zehn Sekunden vor Schluss einen Siebenmeter verwandelte, war die Partie plötzlich völlig offen. Doch die Zeit war zu knapp, sodass die Gäste ihren knappen Vorsprung ins Ziel retten konnten.
Trotz der Niederlage zeigte Uster/Stäfa eine starke Leistung, insbesondere in der Schlussphase. Die Mannschaft bewies Moral und konnte das Spiel nach deutlichem Rückstand nochmals spannend gestalten. Während Gossau eine bessere Wurfquote aufwies, überzeugte Uster/Stäfa mit nur sechs technischen Fehlern und einer kämpferischen Leistung.
Nun folgen die wegweisenden Heimspiele gegen GC Zürich am Donnerstag, 20.03.2025, um 20.30 Uhr im Buchholz Uster und am Samstag, 22.03.2025, um 18.45 Uhr im Frohberg Stäfa.
Die junge Truppe freut sich auf eine lautstarke Unterstützung!
1. Liga: SG Uster Stäfa – Fortitudo Gossau 31:32 (13:16)
SG Uster Stäfa: Maag (19%)/Horsch (29%); Passen (4/3), Spörndli (3), Gayle (2), Kauflin, Prause (6/1), Pellegrini (2), Kleisner (2), Petrig (1), Domeisen (2), Hartmann, Berli (7), Tan (2).
Autor: Jonas Kauflin
