Sieg unter dem Pilatus

Der Pilatus erstrahlte schneebedeckt im Sonnenschein, als das Team vom Zürichsee in Emmen aus den Fahrzeugen stieg. Beim dritten Aufeinandertreffen waren sie auf dem Papier Favoriten, aber mit teils grossgewachsenen Verstärkungen hatten die Innerschweizer ihre Spielstärke zuletzt massiv erhöht. Ein offenes Spiel stand bevor.

Im Angriff spielten die Stäfner von Beginn weg schnell und variantenreich und kamen so zu guten Torchancen, welche mehrheitlich genutzt wurden. 13 technische Fehler allein in der ersten Hälfte waren dann aber doch zu viel. Auch in der Deckung stellten die flinken Rückraumspieler in Blau die Gelbschwarzen vor grosse Probleme. Der grosse, kräftige neue Spieler im linken Rückraum war nur schwer zu bremsen. Mit guten Paraden hielt Janik Egli im Tor Handball Stäfa im Spiel. Beim Pausenpfiff lagen die Gäste 12:14 zurück.

Wie verwandelt drückten sie dem Spiel nach dem Seitenwechsel den Stempel auf. Aus fast jedem Angriff resultierte ein Tor, in zehn Minuten deren zehn! Sven Hari im Tor war auf der Höhe seiner Aufgabe. 14 Minuten vor Schluss führten die Stäfner scheinbar uneinholbar 28:20. Nun nahm das Spiel des Heimteams Fahrt auf und innert weniger Minuten verkürzten die Zentralschweizer auf 28:29. Vor allem auf ihrer linken Seite waren sie kaum zu halten. In der Schlussphase legten die Stäfner in der Abwehr nochmals zu und konnten einen verdienten Sieg bejubeln.

Autor: Silvio Solenthaler

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