Im Spiel gegen den Tabellendritten Suhr-Aarau rechneten sich die Stäfner U13-Elite-Junioren durchaus eine Chance auf einen Erfolg aus. Eine solide Abwehr und strukturiertes Angriffsspiel sollten die Basis dafür sein. In der Startviertelstunde wurden viele der Vorgaben der Trainer umgesetzt. Der Torhüter zeichnete sich durch viele gute Paraden aus. Allerdings scheiterte man selbst Mal für Mal am hervorragenden Goalie des Heimteams (62% Abwehrquote!). Nach einigen Wechseln stockte der Spielfluss bei den Gelbschwarzen und Tore wurden höchstens noch aus Einzelaktionen erzielt. Mit 9:11 war man aber immer noch gut unterwegs.
Dumme Zeitstrafen vor und nach der Pause brachten die Stäfner aus dem Konzept, es lief nicht mehr viel zusammen. Die Aargauer zogen davon und erspielten sich bis zur Mitte der zweiten Hälfte eine komfortable 22:13-Führung. Während die Mannschaft von Suhr-Aarau als Kollektiv überzeugte und in der Deckung mit einiger Härte, vor allem aber gutem Antizipieren den Spielfluss von Handball Stäfa hemmte, ermöglichten ihnen die Gäste mit Ballverlusten immer wieder einfache Tore. Obwohl nicht alles schlecht gewesen war, verliessen die Stäfner doch mit hängenden Köpfen die kalte Schachenhalle in Aarau. Ende März soll im dritten Spiel gegen die starken Aargauer aber mit einer Topleistung endlich ein Sieg angestrebt werden.
Autor: Silvio Solenthaler
