Zugegeben, die Trainerschaft war etwas nervös. Ausgerechnet das erste Match im FU14 Promotion, so kurz nach der Weihnachtspause, gegen die Mädels von der SG Lachen/March Höfe, die als Tabellendritte in der ersten Saisonhälfte knapp hinter einem Aufstiegsplatz zu liegen kamen. Unser FU14 Promotion, das vor Weihnachten noch als Mädchenteam im U13 gespielt hat, ist ein junges Team mit fast ausschliesslich 11- und 12-Jährigen.
Die SG Lachen/March Höfe startete gegen uns, die zweite Garde der SG Züri-Obersee, nicht mit ihren stärksten und ältesten Spielerinnen, sondern eher mit den kleineren. Das ermöglichte uns einen fulminanten Start, aus dem wir viel Selbstvertrauen schöpfen konnten. Mit einer zunächst souveränen, schnellen Abwehr spielten wir eine 8:2-Führung nach einer Viertelstunde heraus. Nach einer Auszeit von Lachen mit Umstellung des Teams kamen die Gegner jedoch rasch heran und erzielten in der 20. Minute den Ausgleich zum 8:8 und in der 23. Minute die erste Führung mit 10:9. Nach einem Team-Timeout und Wechseln auf unserer Seite konnten wir in der Abwehr wieder besser Fuss fassen und kamen gegen die sehr offensive Verteidigung von Lachen/March-Höfe an. So konnten wir mit einem 2-Tore-Vorsprung in die Pause gehen.
In der zweiten Halbzeit konnten wir die Führung rasch ausbauen und lagen in der 45. Minute 2416 vorne. Die Stimmung wurde allerdings immer aufgeheizter, die Fehler auf unserer Seite, Zeitstrafen auf beiden Seiten mehrten sich und der «Schnuuf» für die schnellen Beine in der Verteidigung ging uns langsam aus. Zum Glück hat das Spiel nur 60 Minuten, das Polster reichte aus und wir konnten das erste Match im FU14 Promotion mit 28:25 gewinnen!
Wir haben heute in Pfäffikon mit unserem jungen FU14 eine starke Teamleistung in Verteidigung und Angriff sowie eine klasse Goalie-Leistung gezeigt! Wir haben ein sehr grosses Potenzial in unserer Spielgemeinschaft – mit 30 Mädchen im Bereich FU14 und deutlich über 30 weiteren im Bereich FU13 sind wir inzwischen stark aufgestellt im Mädchenbereich! Wir freuen uns auf viele weitere Spiele in dieser zweiten Saisonhälfte.
Autorin: Maike Schubert
