Ein Team will den Sieg

Zwei fehlende Leistungsträger, suboptimale Trainingsleistung bei der Matchvorbereitung, Respekt vor der erwarteten offensiven Deckung von Wädi/Horgen: Stäfas U13-Elite-Junioren waren nicht in der Favoritenrolle für das Seederby. Der Start mit vielen «Kleinen» auf dem Feld und den grösseren Rückraumspielern auf der Bank verlief durchaus positiv. Statt in der gar nicht so offensiven Abwehr der Gastgeber hängen zu bleiben und Konter zu kassieren, stahlen die schnellen Stäfner den einen oder anderen Ball, profitierten von der tollen Leistung des Goalies und lancierten Gegenstösse. Mit der Stammformation erspielten die Gelbschwarzen sich in der Folge zahlreiche Chancen, verwerteten diese aber nicht genügend und unnötige Ballverluste trübten die Bilanz im Angriff. In der Pause lagen die Stäfner knapp im Rückstand.

Noch besser decken, weniger Fehler im Angriff lautete die Devise für die 2. Halbzeit. «Das Team, das den Sieg mehr will, wird gewinnen. Und das sind wir!» Dies war die Botschaft von Co-Trainer Chris Manser. Dank der guten Arbeit des zweiten Torhüters und viel Einsatzwille liessen die Stäfner nur noch 10 Gegentreffer zu. Lautstark unterstützt von der Bank hielten die Stäfner in den letzten Minuten hinten dicht und mit zwei bejubelten Treffern in der entscheidenden Phase erkämpften sie sich den Sieg. Aus dem Team ragte neben den Goalies Florin Voser heraus. Seine Präsenz in der Abwehr und seine Coolness im Angriff waren vorbildlich.

Autor: Silvio Solenthaler

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