
Gegen Frauenfeld konnte Stäfa erneut nicht den ersehnten Erfolg einfahren, obwohl die Partie vielversprechend begann. Das Zwei startete sehr gut und setzte sich dank einer starken Defensivleistung und einem glänzend aufgelegten Torwart schnell mit 7:2 ab. Der Keeper parierte in dieser Phase nahezu alles und war massgeblich dafür verantwortlich, dass Stäfa die frühe Führung ausbauen konnte.
Doch nach einem Time-out von Frauenfeld kippte das Spiel. Stäfa verlor den Faden und agierte plötzlich hektisch und unkonzentriert. Frauenfeld nutzte die Unruhe konsequent aus und konnte Tor um Tor aufholen. Zur Halbzeit führte Stäfa zwar knapp mit 12:11, doch der Schwung der Anfangsminuten war verloren.
In der zweiten Halbzeit entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel, in dem beide Teams immer wieder Chancen hatten. Stäfa konnte jedoch nicht an die starke Anfangsleistung anknüpfen. Während die Thurgauer ihre Möglichkeiten besser nutzten, scheiterten die Stäfner häufig an der eigenen Chancenverwertung. Zudem schlichen sich einige Abwehrfehler ein, die es Frauenfeld ermöglichten, den Vorsprung kontinuierlich auszubauen.
Am Ende musste Stäfa eine 23:28-Niederlage hinnehmen. Das Fazit: Nach einem sehr guten Start konnte die Mannschaft das hohe Niveau nicht halten. Die schwache Chancenverwertung und einige wenige, aber entscheidende Abwehrfehler führten letztlich zur Niederlage. Dennoch zeigte die Anfangsphase, wozu das Team in der Lage ist, wenn es konzentriert und entschlossen spielt.
Autor: Lukas Marti