Von den jungen Flinken vom anderen Seeufer war aus dem Trainingsspiel im Frühsommer bekannt, dass sie extrem offensiv decken und im Angriff voll aufs Tempo drücken. Entsprechend lautete das Thema bei den Stäfner U13-Junioren während der Woche: Angriff gegen eine offensive Abwehr. Die Grundsätze hingen in der Garderobe des Heimteams schwarz auf weiss an der Wand.
Theoretisch war alles klar. Die Realität war dann für die Stäfner sehr lehrreich. In der Abwehr fanden sie selbst unterstützt vom starken Goalie erst allmählich den Tritt. Offensiv standen gelungen Aktionen viele Ballverluste und ungenaue Abschlussversuche gegenüber. Weil aber auch die Spieler von Wädi/Horgen oft fehlerhaft agierten, lag Stäfa zur Pause 16:13 vorn.
In der zweiten Hälfte wurde der Kreisläufer des Heimteams erfolgreicher ins Spiel einbezogen und einzelne Stäfner konnten ihre physischen Vorteile gut ausnützen und sehenswerte Treffer erzielen. Enttäuschung bei den tapferen Verlierern, Freude bei den Gewinnern. Schlussresultat: 34:26 für Handball Stäfa.
Autor: Silvio Solenthaler
